Cal-Mag erklärt – Mangelbilder, Dosierung, Wechselwirkungen

Cal-Mag ist eine Kurzform für Calcium und Magnesium – zwei essentielle Sekundärnährstoffe, die für das gesunde Wachstum von Cannabispflanzen unverzichtbar sind. Obwohl sie in deutlich geringeren Mengen als NPK (Stickstoff, Phosphor, Kalium) benötigt werden, können selbst leichte Mängel zu gravierenden Problemen führen.

In diesem Guide erfährst du:

  1. Welche Funktionen Calcium und Magnesium erfüllen
  2. Woran du Mangelbilder erkennst
  3. Wie du Cal-Mag richtig dosierst
  4. Welche Wechselwirkungen es mit anderen Nährstoffen gibt

1. Warum Cal-Mag so wichtig für Cannabis ist

Calcium (Ca) sorgt für:

  • Stabile Zellwände und strukturellen Halt
  • Optimale Wurzelentwicklung
  • Verbesserte Nährstoffaufnahme

Magnesium (Mg) ist:

  • Zentraler Baustein von Chlorophyll → ohne Mg keine Photosynthese
    Aktivator vieler Enzyme
  • Wichtig für die Energieübertragung in der Pflanze

Kurz gesagt: Calcium gibt der Pflanze „Knochen“, Magnesium liefert „die Solarzellen“.

2. Mangelbilder – so erkennst du Cal-Mag-Defizite

Element Frühe Symptome Späte Symptome Häufige Ursachen
Calcium Junge Blätter deformiert, unregelmäßiges Wachstum Braune Nekrosen, Blattspitzen absterbend, Wurzelschwäche Zu saures Substrat (pH < 6,2), weiches Wasser, fehlende Supplementierung
Magnesium Leichte Aufhellung zwischen den Blattadern (Interveinalchlorose) bei älteren Blättern Stark gelbe Blätter mit grünen Adern, später braune Flecken Hohe K- oder Ca-Werte blockieren Mg, pH-Wert außerhalb 6,0–7,0

💡 Tipp: Cal-Mag-Mangel tritt oft gleichzeitig auf, da beide Elemente im Wasser ähnlich mobil sind.

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3. Dosierung – wie viel ist richtig?

  • Hydro / Coco: 0,3–0,5 ml Cal-Mag pro Liter Gießwasser (bei weichem Wasser oft dauerhaft nötig)
  • Erde: Nur bei sichtbaren Mängeln oder sehr weichem Leitungswasser (EC unter 0,3) regelmäßig zugeben
  • Vorbeugend: 1–2× pro Woche statt bei jeder Bewässerung
  • Blattdüngung: 2–3 ml Cal-Mag pro Liter, bei akuten Mängeln → schnelle Aufnahme

📌 Wichtig: Immer den EC-Wert des Gießwassers prüfen, um Überdüngung zu vermeiden.

4. Wechselwirkungen mit anderen Nährstoffen

Calcium und Magnesium stehen in enger antagonistischer Beziehung zu anderen Elementen:

Zu viel Kalium (K) → blockiert Magnesiumaufnahme
Zu viel Calcium → kann Magnesium und Kalium verdrängen
pH zu niedrig → beide Elemente werden schlechter aufgenommen
Hoher Natriumgehalt (z. B. bei Brunnenwasser) → konkurriert mit Calcium

➡️ Merke: Balance ist entscheidend. Nicht nur „mehr geben“, sondern das Nährstoffverhältnis im Blick behalten.

5. Tipps zur Vorbeugung und Korrektur

Wasserhärte prüfen: Bei sehr weichem Wasser (wenig Ca und Mg) ist Cal-Mag Pflicht.
pH im optimalen Bereich halten: Erde: 6,2–6,5 | Hydro/Coco: 5,8–6,2
Bei Mangel schnell reagieren: Blattdüngung + Wurzeldüngung kombinieren
Nicht überdosieren: Zu viel Cal-Mag kann genauso schädlich sein wie zu wenig.

6. Fazit

Cal-Mag ist kein „Geheimdünger“, sondern ein grundlegender Baustein für gesunde Pflanzen.
Wer Mangelbilder früh erkennt, richtig dosiert und auf Nährstoffbalance achtet, kann Ertrags- und Qualitätsverluste verhindern.

💬 Unser Tipp: Wenn du dir unsicher bist, ob dein Wasser genug Ca und Mg enthält, bestell dir einen günstigen Wassertest. So kannst du gezielt supplementieren und sparst dir unnötige Düngerkosten.