HHC-P

hhc-p Struktur Formel
Wir alle haben in den letzten Jahren den rasanten Aufstieg von CBD erlebt.  Experten schätzten, dass dies bis 2028 zu einem Multimilliarden-Dollar-Business werden wird. Aber während CBD sich immer weiter durchsetzt, kommen auch immer mehr alternative Cannabinoid-Produkte so schnell in die Regale, wie sie entdeckt werden. Zuerst war es THC-P, dann HHC – heute ist es HHCP.
 
Das hört sich jetzt alles verwirrend an, aber nimm dir die Zeit zum Lesen, und dieser Artikel wird etwas Licht in HHC-P das neueste Cannabinoid in der Szene bringen.

Was ist HHCP?

Wie einige vielleicht schon vermutet haben, ist hydriertes Hexahydrocannabinol oder HHCP ein Cannabinoid, dessen Wirkung ähnlich wie THC ist. Im Gegensatz zu THC und CBD, die aus Hanf extrahiert werden können, ist HHCP synthetisch und wird durch Hydrierung von HHC hergestellt.

Wie wird HHCP hergestellt?

Was macht HHCP so besonders, dass es den Hype rechtfertigt, der in der Cannabinoid-Welt um das neue Cannabinoid gemacht wird? Wir haben bereits erwähnt, dass HHCP die hydrierte Form von HHC ist. Aber was ist das?

Hexahydrocannabinol oder HHC ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die in Hanf zu finden ist. Sie entsteht, wenn CBD durch Hitzeeinwirkung hydriert wird und dadurch stabiler wird. Konkret wird ein einzelner Wasserstoff hinzugefügt, um den Cyclohexanring zu „sättigen“, wodurch die Doppelbindung entfernt und eine „steifere“ chemische Struktur geschaffen wird. Man kann sich vorstellen, dass die Natur dem THC auf diese Weise eine längere Haltbarkeit verleiht.
 
Anekdotisch berichten HHC-Konsumenten, dass es stärker ist als Delta-8 THC und fast so stark wie Delta-9 THC.
 
Wie lässt sich dies nun auf HHCP übertragen?
Zur Erinnerung: HHCP ist die hydrierte Form von HHC. Genauer gesagt wird HHCP durch Hinzufügen von zwei weiteren Kohlenstoffen zu seiner Alkylkette am Ende der chemischen Struktur hergestellt. Man geht davon aus, dass die längere Alkylkette, ähnlich wie bei THC-P, eine stärkere Bindung von HHCP an Cannabinoidrezeptoren wie CB1 im Gehirn ermöglicht.
 
Warum ist das wichtig zu wissen?
HHC-P hat die beeindruckende Fähigkeit, sich 33-mal stärker an CB1-Rezeptoren im Gehirn zu binden als HHC.

Wie stark ist die Wirkung von HHCP?

HHCP ist eine neu entdeckte Cannabinoid-Alternative. Das bedeutet für uns, dass es noch kaum bis gar keine abgeschlossenen Studien zu dem Thema gibt.

HHC-P ist genauso stark wie THC-P, das stärkste natürlich vorkommende Cannabinoid im Hanf. THC-P ist angeblich 33-mal stärker als THC.
 
HHC-P und THC-P sind Vollagonisten, genau wie die synthetische Droge Spice; deren künstliche Cannabinoide den CB1-Rezeptor sehr stark aktivieren, sodass es zu zum Teil heftigen Nebenwirkungen kommen könnte. Diese schließen auch Psychosen und eine starke Abhängigkeit ein. Deshalb beinhalten die meisten HHC-P Produkte nur einen sehr geringen Anteil HHC-P von 5%. 
 
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Ist HHC-P legal?

Durch die Extraktion aus CBD, welches in Hanf enthalten ist, wird HHC-P hergestellt, wodurch es derzeit als legales Cannabinoid gilt.

Dies liegt daran, dass nur vollständig synthetisch hergestellte Cannabinoide gemäß einem Anhang zum Gesetz verboten sind, während solche, die aus natürlichen Quellen hergestellt werden, derzeit als legal betrachtet werden.

Wird HHCP bei einem Drogentest auftauchen?

Ja, HHC-P wird höchstwahrscheinlich in gängigen Drogentest auftauchen. Erinnere dich, als wir die Frage beantwortet haben, was HHC-P ist, wurde beschrieben, dass HHC-P ein Produkt von hydriertem HHC ist. Die meisten Standarddrogentests testen zwar nicht speziell auf HHC oder HHC-P, sondern nur auf die THC-verwandte Metaboliten, unter die HHC-P wahrscheinlich fallen wird.

Man sollte auch bedenken, dass HHC-P von einigen als stärker angesehen wird als die anderen genannten THC-Derivate. Wenn das der Fall ist, dann wird HHC-P in Drogentests eher auftauchen als andere Cannabinoide.

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